ein Teil des Bonn4Future-Teams jubelt anlässlich der Nominierung zum taz Panter Preis 2023

Foto: Sonja Corsten

News

Jubel: Wir wurden nominiert für den taz Panter Preis für Klimagerechtigkeit

Freude und Stolz in der Projektzentrale

7 von 100 Initiativen wurden ausgewählt. Wir sind dabei – mit „Bonn4Future“ . Hier könnt ihr für uns abstimmen:

http://taz.de/panterwahl  (Ihr findet uns ganz unten!)

 

Die TAZ-Redaktion hat von allen Bewerber:innen  tolle Filme geschnitten Danke! Schaut rein, es lohnt sich, denn es macht Mut und fröhlich!

Die Jury der taz Panter Stiftung würdigt Bonn im Wandel mit dieser Nominierung für das außergewöhnliche Mitwirkungsverfahren „Bonn4Future – Wir fürs Klima“. Denn es ist das erste Mitwirkungsverfahren, das von Bürger:innen für Bürger:innen beantragt wurde. Über 320 geloste Menschen konnten ihr Wissen und ihre Erfahrungen einbringen und haben gemeinsam Ideen für eine klimaneutrale Stadt erarbeitet. Bonn4Future ist außerdem das erste Beteiligungsverfahren, das mit besonderer Förderung durch und in Kooperation mit der Bundesstadt Bonn umgesetzt wurde.

Falls unser Verein am Ende zu den Gewinner:innen gehört, teilen wir uns den Preis mit dem Bündnis für Klimagerechtigkeit Erfurt. Damit wären wir sehr einverstanden!

 

Beim Klimaschutz Gerechtigkeit mitdenken

Die Klimakrise macht große gesellschaftliche Veränderungen notwendig. Die taz Panter Stiftung will mit ihrem Preis Initiativen auszeichnen, die sich in besonderem Maße dafür einsetzen, dass diese Transformation auch gerecht gestaltet wird und hat die Auszeichnung in diesem Jahr unter das Motto „Klima für Gerechtigkeit“ gestellt.

Dem Verein Bonn im Wandel e. V., der das Bürger:innen-Mitwirkungsverfahren „Bonn4Future – Wir fürs Klima“ ins Leben gerufen und umgesetzt hat, war dies von Anfang an ein wichtiges Anliegen. So lobt die Jury in der Meldung zur Nominierung, dass im Rahmen des zweijährigen Projekts Menschen in ganz unterschiedlichen Lebenssituationen ihre persönlichen Perspektiven einbringen konnten:

Der Verein Bonn im Wandel e.V sorgt mit dem Beteiligungsverfahren ‚Bonn4Future – Wir fürs Klima‘ dafür, dass die Stimmen der Bürger:innen in der städtischen Klimapolitik gehört werden: Zufällig geloste Menschen haben gemeinsam Strategien und Lösungen für eine klimaneutrale und lebenswerte Stadt Bonn entwickelt. [Die Aktionspläne der Bürger:innen] enthalten u. a. die Perspektiven von Mieter:innen, Armutshaushalten, Jugendlichen, Migrant:innen und Menschen mit Behinderungen.

Der taz Panter Preis wird seit 15 Jahren von der taz Panter Stiftung verliehen. Es gibt zwei Gewinner:innen, die jeweils 5.000 € erhalten. 2023 gibt es einen „Preis der Leser:innen“ (die Abstimmung wird vom 3. bis 22. Juni stattfinden) und einen „Preis der ehemals Nominierten“. Die Preisverleihung findet am 16. September im Festsaal Kreuzberg in Berlin statt.

Die Mitglieder der fünfköpfigen Jury: Elke Schmitter, Kuratoriumsmitglied der taz Panter Stiftung, Beate Willms, Leiterin der taz-Redaktion Wirtschaft und Umwelt, taz-Redakteurin Leila van Rinsum sowie Prof. Dr. Neda Nouri-Fritsche, Preisträgerin in 2021, und Felix Weisbrich (Leiter des Straßen- und Grünflächenamtes Friedrichshain-Kreuzberg, 2021 nominiert)

Mehr Infos: www.taz.de/panter

Wer wurde dieses Jahr  noch nominiert?

Die Jury des taz Panter Preises hat in diesem Jahr erstmals sieben statt sechs Initiativen in die engere Auswahl genommen. Bonn im Wandel e.V. und das Bündnis Klimagerechtigkeit Erfurtteilen sich einen Nominierten-Platz.

  • Das Bündnis Klimagerechtigkeit Erfurt will erreichen, dass die Stadt bis 2035 klimaneutral wird. Dazu sollen ein Klima-Aktionsplan und konkrete Maßnahmen entwickelt werden, zu deren Umsetzung die Stadt sich verpflichten soll. Auch ein Klimarat soll eingerichtet werden, um kooperative Bürger:innenbeteiligung zu erreichen. Der erste Meilenstein ist erreicht: Das Bürgerbehren „Klimaentscheid“ haben über 7.000 Menschen unterschrieben, sodass es zugelassen wurde und sich der Stadtrat nun mit den Forderungen beschäftigen muss. www.klimaentscheid-erfurt.de
  • Das Projekt 9-Euro-Fonds setzt sich für die Wiedereinführung des 9-Euro-Tickets und eine sozial gerechte Verkehrswende ein.9eurofonds.de
  • Die Azubis4Future möchten erreichen, dass die Themen Nachhaltigkeit und Klimakrise in der Ausbildung mehr Aufmerksamkeit bekommen und dass die Perspektive von Auszubildenden in Gesellschaft und Betrieben stärkere Beachtung findet: Wir sind es, die als Fachkräfte in den kommenden Jahren die gesellschaftliche Transformation realisieren müssen – und wollen!“ azubis4future.de
  • „Otto pflanzt!“ e. V. will für jede Einwohnerin und jeden Einwohner Magdeburgs (ca. 240.000) einen Baum oder Strauch in der Stadt pflanzen – 15.000 sind schon geschafft. Darüber hinaus setzt der Verein sich dafür ein, dass Stadtgrün erhalten bleibt, Bäume nicht gefällt und Flächen nicht versiegelt werden. ottopflanzt.de
  • Facing Finance will erreichen, dass der Finanzsektorsozial und ökologisch verantwortlich mit Geld umgeht. Banken und Investoren haben mit ihren Investitionsentscheidungen maßgeblichen Einfluss darauf, wie schnell es mit der Dekarbonisierung der Wirtschaft vorangeht. www.facing-finance.org
  • Havelmi eG, eine Genossenschaft mit ca. 250 Mitgliedern, produziert Bio-Haferdrinks aus regionalen Zutaten; abgefüllt wird in Mehrweg-Glasflaschen. Besonders wichtig sind den Genossenschaftsmitgliedern eine geschlossene Kreislaufwirtschaft, die Reduzierung des ökologischen Fußabdrucks und die größtmögliche Mitbestimmung. havelmi.org

Nominiert  und wie geht es weiter?

Ende Mai werden Porträts von Bonn im Wandel e. V. und dem Bündnis Klimagerechtigkeit Erfurt in der taz erscheinen. Die Abstimmung der Leser:innen für den Publikumspreis läuft vom 3. bis 22. Juni. Aus den verbliebenen Nominierten wählen dann die ehemals Nomierten einen zweiten Preisträger. Wir sind gespannt!

Text: Bonn4Future-Redaktion

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