Wir kämpfen, wir streiken, wir leben!
Wir kämpfen
Überfüllte Kitas, unbezahlbare Mieten, Missstände in Pflege und Gesundheit und steigende Femizide – was tut die Politik? Sie schürt rechte Hetze und spart im sozialen Bereich und in der Bildung - Kürzungen die Migrant*innen besonders hart treffen. Währendsessen fließe Milliarden in Aufrüstung und Kriege. Wir wissen: Krieg und Krise treffen Frauen und FLINTA* am härtesten. Wir stellen uns gegen diese Kriege, die Werkzeuge des Patriarchats und Kapitalismus sind.
Frauen und FLINTA leisten weltweit Sorgearbeit, während sich die herrschende Klasse, die vor allem aus reichen weißen Männern besteht, sich die Profite aneignen. Sorgearbeit – von der Kinderbetreuung über Pflege bis hin zu Haushaltsaufgaben – wird oft unsichtbar und schlecht bezahlt.
Wir streiken!
Tarifverhandlungen im öffentlichen Dienst – Erzieherinnen und Pflegerinnen, die viele wichtige gesellschaftliche Aufgaben übernehmen, verdienen mehr Respekt und eine gerechte Bezahlung. Wir fordern mehr Lohn, bessere Arbeitsbedingungen, und Anerkennung dieser essenziellen Arbeit – das ist gerecht und notwendig! Das derzeitige System, das nur Profite für wenige statt die die Erfüllung der Bedürfnisse aller Menschen schafft, muss sich ändern.
Wir leben! - Solidarität gegen rechte Hetze!
Wir haben das Recht auf Schutz vor sexistischer, häuslicher und sexueller Gewalt. Wir haben das Recht auf Schutz vor jeder Art sexueller Ausbeutung, Grooming, Machtmissbrauch und Menschenhandel. Es reicht uns mit patriarchalen Demütigungen. Wir haben eine Welt zu gewinnen!
Unsere Rechte und unser Leben werden von rechten und konservativen Parteien bedroht. Die AFD, CDU, SPD und die Grünen verbreiten Narrative, die unsere Arbeitsrechte, Reproduktionsrechte und Queer-Rechte gefährden. Wir stellen uns gegen diese Angriffe und für einen Antifaschismus, der nicht nur Nazis, sondern auch die bürgerlichen Parteien als Mittäter entlarvt.
Free all Antifas!
Hoch die internationale Solidarität - Für eine bessere Welt!
Die imperialistische Politik Deutschlands verschärft weltweit die Not von Millionen, besonders von Frauen und FLINTA. Wir werden diese Kriege, die Deutschland mit Waffenlieferungen und Soldaten unterstützt nicht länger mittragen!
Sie tragen auf der ganzen Welt zur Verschlechterung des Klimas bei, mit besonders schweren Auswirkungen auf die Länder im globalen Süden. Diese Regionen tragen oft die Hauptlast der Umweltauswirkungen und verschärfen bestehende Herausforderungen, mit denen ihre Bevölkerung konfrontiert ist. Unsere Solidarität gilt den Befreiungskämpfen weltweit, für eine gerechte Bewältigung des Klimawandels!
Gemeinsam kämpfen!
Es reicht! Wir schließen uns zusammen, gehen auf die Straße für gerechten Lohn, gute Arbeitsbedingungen und ein Ende der patriarchalen und kapitalistischen Unterdrückung. Wir kämpfen gegen Krieg und Faschismus – und zwar gemeinsam mit Frauen und queeren Menschen weltweit. Diese Kämpfe geben uns Kraft und Mut für eine Gesellschaft, in der Zeit für ein gutes Leben ist.
Wir wollen Rosen und Brot statt Waffen und Tod!
Veranst.: Feministischer Streik Bonn